Integration der Datenspende in die Erhebungsinfrastruktur: Quantifizierung, Erklärung und Behebung von Fehlern bei der Darstellung und Messung.

Das Projekt untersucht, wie Datenspenden zur Erhebung digitaler Verhaltensspuren in Umfrageinfrastrukturen integriert werden können. Es analysiert dabei Repräsentations- und Messfehler sowie Strategien zur Reduktion von Verzerrungen durch niedrige Teilnahmequoten.

Das Projekt wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt.

Beschreibung des Forschungsprojekts


Das Projekt untersucht, wie Datenspenden als neue Methode zur Erhebung von digitalen Verhaltensspuren in die Umfrageinfrastruktur integriert werden können. Da Datenspenden detaillierte und langfristige Messungen individuellen Verhaltens ermöglichen, können sie Umfragedaten unterstützen. Neben der technischen Implementierung von Datenspenden in Umfrageinfrastrukturen liegt der Fokus des Projekts auf der Quantifizierung und Erklärung von Repräsentations- und Messfehlern, die durch diese Integration entstehen. Darüber hinaus entwickelt und passt das Projekt Strategien für das Umfragedesign sowie statistische Methoden an, um systematisch auf niedrige Teilnahmequoten bei Umfragen mit integrierter Datenspende und die daraus resultierenden Verzerrungen einzugehen. Dabei greift das Projekt auf verschiedene Datentypen (Umfragedaten, digitale Verhaltensspuren, administrative Daten, synthetische Daten) sowie unterschiedliche Stichproben zurück (Nicht-Zufallsstichproben aus Online-Access-Panels, Zufallsstichprobe aus der Panelstudie "Labour Market and Social Security" des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung).

Keywords

Datenspende | Digitale Spurendaten | Umfrageforschung

Leitung des Forschungsprojektes

Dr. Valerie Hase

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Computational Social Science • Digitaler Journalismus • Krisen- und Konfliktkommunikation

Team des Forschungsprojekts

  • Frieder Rodewald
  • Sebastian Prechsl

Externe Partner

  • Prof. Dr. Florian Keusch (Universität Mannheim)
  • Prof. Dr. Frauke Kreuter (LMU München)
  • Prof. Dr. Mark Trappmann (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung)